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Re: Trauer und Bestürzung

(Frank Maczkowicz, 31.3.2015 18:07)

Hallo zusammen,
ich denke die Diskussion hätte der das getan und der das, dann wäre das nicht passiert ist nicht zielführend und auch sehr spekulativ.
Jeder Arzt ist gesetzlich an seine ärztliche Schweigepflicht gebunden , die nur unter sehr engen rechtlichen Bedingungen aufgehoben werden kann. Dies gilt insbesondere was die Persönlichkeitsrechte eines jeden Einzelnen angeht. Das sind Werte die einen sehr hohen Stellenwert haben und die nach meiner Meinung nicht angetastet werden dürfen.
Ich kann auch keinen Arbeitgeber dafür verantwortlich machen, dass Mitarbeiter ihn über bestimmte Dinge nicht in Kenntnis setzen.
Ich denke man muss die weiteren Ermittlungen abwarten und dann wird sich zeigen welche Konsequenzen aus diesem schrecklichen Ereignis gezogen werden .

Gruß Frank




Matthias Weber schrieb:




wie hätte man dieses Unglück verhindern können fragen sich viele.
Nun, meiner Meinung nach ist der Psychologe, der den Co-Piloten, der für das Unglück verantwortlich ist, auch mitschuldig. Wie kann ein Psychologe oder auch ein Arzt so fahrlässig handeln? Er hat einen Piloten vor sich von dem er weiß er ist besessen vom Fliegen, er will fliegen, er möchte Pilot werden und sein, er hat Depressionen und ist zeitweise sehr unglücklich, er kam möglicherweise dem Psychologen schon etwas komisch vor weshalb er ihn krankschreibt.
Diese Krankmeldungen, die wohl für mehrere Tage gegolten haben hat der behandelte Patient, der Co-Pilot Andreas L. zerrissen und hat sie verheimlicht und sie nicht seinem Arbeitgeber gezeigt denn in diesem Falle wäre er vielleicht nicht mehr lange Pilot gewesen und das wollt er nicht wahrhaben.
Doch jetzt die Frage: Warum meldet der Arzt oder Psychologe das dem Arbeitgeber nicht, dass dieser Mann krank(geschrieben) ist?
Ich weiß nicht wie die Gesetze sind aber ist das denn nicht Pflicht??

Das ist in meinen Augen absolute Fahrlässigkeit. Das geht gar nicht. Zumal ihm bekannt war, was Andreas L. für eine Person ist gerade weil er eben Depressionen hatte.
Hätte er Lufthansa und Germanwings das mitgeteilt würden sicherlich 150 Menschen noch leben. Dann wäre L. an diesem Tag und auch den folgenden nicht in ein Cockpit gestiegen, denke ich.
Möglicherweise hätte er sich selbst früher oder später das Leben genommen was natürlich auch extrem traurig ist. Aber diese unschuldigen 149 Menschen, die nichts damit zu tun haben, wären wie erwähnt noch am Leben.

Was meint ihr dazu? Wie ist eure Meinung?

Matthias






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Beitragsreihenfolge:
   Trauer und Bestürzung Frank Maczkowicz 25.3.2015 7:19
      Re: Trauer und Bestürzung Thomas Wendt 26.3.2015 8:39
         Re: Trauer und Bestürzung Matthias Weber 29.3.2015 1:54
            Re: Trauer und Bestürzung Frank Maczkowicz 31.3.2015 18:07




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